Die Presse wird nicht müde den Diekircher Bürgermeister in den Himmel zu loben ob seiner Initiative in Sachen Vermietung leerstehender Privatwohnungen durch die öffentliche Hand, in diesem Falle durch die Gemeinde.intertligne forcé
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Dass dies nicht immer und überall gleichermaßen positiv bewertet wird, beweisen unter anderem mehrere kritische Kommentare, die in diesem Zusammenhang auf www.tageblatt.lu veröffentlicht wurden. Die Tatsache, dass das der Diekircher LSAP zugeschriebene Wohnungsvermittlungskonzept bereits seit geraumer Zeit landesweit von der Agence Immobilière Sociale angewandt wird, verleitet ganz besonders zu heftiger Kritik:
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Die Agence Immobilière Sociale (AIS) ist im Regierungsprogramm verankert, das Staatsminister Jean-Claude JUNCKER am 29. Juli 2009 in der Abgeordnetenkammer vortrug (Programme gouvernemental, page 90).
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Die AIS, finanziell unterstützt vom Ministère de la Famille und vom Ministère du Logement, vermittelt leerstehende Wohnungen nach objektiven Kriterien und unter Gewähr einer sozialen Begleitung an benachteiligte Personen und garantiert den Eigentümern eine moderate monatliche Miete.
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Warum also nicht gleich die leerstehenden Wohnungen an die AIS vermitteln und die Instandsetzung der Wohnungen und deren Finananzierung ebendieser AIS überlassen ?
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Bedenkt man, dass zu LSAP-Zeiten, also vor 2006, die Vergabe der Sozialwohnungen und die Festlegung des Mietpreises vom Schöffenrat nach eigenem Gutdünken getätigt wurden und dass die alljährlichen Anpassungen der Mieten, die mindestens seit 1998 gesetzeshalber erforderlich sind, gar ganz auf der Strecke blieben, so muss man äusserste Skepsis hinsichtlich der objektiven Vergabekriterien und der sozialen Begleitung der Mieter walten lassen.
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Zusätzliche Informationen zum sozialen Wohnraum in Diekirch finden Sie im “Polit-Forum” (Beitrag 004: LSAP-Wohnungsvermittlungskonzept: Copy & Pace) oder direkt unter folgender Adresse: diekirch.csv.lu/polit-forum/
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