Schoultransport

Communiqué de presse (PDF)

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Séance du 13 juin 2012 du conseil communal de la Ville de Diekirch

Ad Punkt 1.   Organisation scolaire 2012/2013: Approbation de l’organisation technique provisoire
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A)   Vorab möchte die CSV-Fraktion sich für die hervorragende Planungsarbeit des comité d’école unter Leitung von Präsident André SCHUMANN und in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Schulinspektor Gérard ROETTGERS bedanken.
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B)   In dem Maße wie der LSAP-Schöffenrat die Planungsvorlage des comité d’école eins zu eins übernimmt und zum Votum stellt, stimmt die CSV-Fraktion der technischen Schulorganisation vorbehaltlos zu.
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C)   Die zusätzlich von der LSAP-Mehrheit vorgeschlagene Abschaffung des Schultransportes trifft bei der CSV-Fraktion sowohl auf Unverständnis als auch auf kategorische Ablehnung. Laut Aussagen des LSAP-Schulschöffen [nachzulesen im  Rapport vun der Kommissionssitzung vum 2. Mee 2012 vun der Commission scolaire et d’insertion de déficience] fördere der Schultransport die Fettleibigkeit der Schulkinder (1), er belaste in erheblichem Maße die Gemeindekasse (2) und schließlich sei er seit der neuerlichen Fertigstellung der Zentralschule überflüssig (3).
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1)    Mag sein, ein Teil der Schulkinder ist übergewichtig. Ob die Abschaffung des Schultransportes an der zur Volkskrankheit gewordenen Übergewichtigkeit – die übrigens nicht nur Schulkinder belastet – die hauptsächlich von falscher Ernährung und unangepassten Freizeitbeschäftigungen herrührt, auch nur einen Hauch ändern kann, erscheint uns mehr als fraglich. Ferner steht die vom LSAP-Schulschöffen angeprangerte Fettleibigkeit zur Zeit nicht im Vordergrund, sondern die Sicherheit bzw. die Unsicherheit des Schulweges.
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• Der Fettleibigkeit der Schulkinder kann man nur Herr werden indem man die Ernährungskultur der Eltern verändert und sowohl Eltern als auch Kinder ermuntert sich sportlich zu betätigen und dies sowohl im Rahmen des offiziellen Schulprogramms als auch außerhalb dessen.
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• Die aktuelle Unsicherheit des Schulweges hingegen kann man nur umgehen indem man den Schulkindern einen sicheren Transport zur Schule und nach Hause anbietet. Eine definitive Absicherung des Schulweges wird nur dann erfolgen wenn die automobile Belastung des innerstädtischen Verkehrsnetzes durch den Bau der überfälligen Umgehungsstraße Nord vermindert wird.

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2)    Mag sein, der Schultransport belastet die Gemeindekasse. Es steht außer Zweifel, dass in Zeiten internationaler und nationaler Finanzkrisen die Gemeinden ebenfalls sparen müssen. Nur, bei der Sicherheit der Schulkinder sparen zu wollen, erscheint uns doch der falsche Ansatz zu sein. Gerade die Sicherheit der Kinder ist jeden Euro wert, den die Allgemeinheit hierfür aufbringt.
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3)    Mag sein, die Zentralschule liegt im Zentrum der Stadt. Dennoch beträgt die Entfernung der Zentralschule zur Gemeindegrenze 1,6 Kilometer in der Kléck oder 1,5 Kilometer in der Gilsdrëfferstrooss (Luftlinie). Dies ergibt eine täglich zurückzulegende Distanz von maximal (4 x 1,6 =) 6,4 Kilometern. Offensichtlich ist eine derartige fast tägliche physische Belastung Kleinkindern nicht zuzumuten.

Im Idealfall begleiten die Eltern Kleinkinder zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule. Die Realität ist aber eine andere. Der Arbeitstag berufstätiger Eltern beginnt oft vor dem Schulbeginn und die Kinder sind gezwungen den Schulweg alleine in Angriff zu nehmen und zu bewältigen. Andernfalls werden die Schulkinder mit dem Automobil zur Schule gebracht in der Absicht sie weder den Gefahren des Verkehrs noch den Unannehmlichkeiten unbeständiger Witterungsbedingungen auszusetzen. Es macht keinen Sinn auf einem imaginären Idealzustand zu beharren und an den sozio-familiären Tatsachen vorbei zu planen und zu entscheiden. Der öffentliche freie Schultransport ist mit Sicherheit die beste aller derzeit möglichen Alternativen.

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Die Meinung der CSV:

1)   Alle Schulkinder haben gleiches Anrecht auf einen sicheren Schulweg.
2)   Kleinkinder sind außer Stande sich frei und sicher im Spitzenverkehr zu bewegen.
3)   Auch Kinder sollten sich sportlich betätigen, die Sicherheit ist aber vorrangig.
4)   Privater Transport der Schulkinder bringt zusätzlichen privaten Automobilverkehr.

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Die CSV fordert:

1)   Beibehaltung des Schultransports in seiner jetzigen Form und Ausführung.
2)   Absicherung des innerstädtischen Schulweges durch Entlastung der automobilen Transitwege.
3)   Unverzüglicher Bau der Umgehungsstraße Nord

und als begleitende Maßnahmen:

4)   Förderung der schulischen und außerschulischen sportlichen Betätigung.
5)   Vermitteln von Basiskenntnissen in Sachen Hygiene und Ernährung im Rahmen des  Schulprogramms.
6)   Unterstützung der Vorbeugemaßnahmen und Vorsorgeuntersuchungen der Schulmedizin.

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